Macilaterice war sein ursprünglicher Name und erst später wurde ihm der Name María zu Ehren der im Gebirge gefundenen Statue gegeben. In der Nähe des Ortes befinden sich zwei in den Naturpark eingebettete Freizeitgebiete: La Piza und Los Alamicos. Hier findet man Quellen, Grillplätze, ein Lokal und Kinderspielplätze. Aufgrund der Lage des Dorfes kann man jeglichen Sport in der Natur ausüben, wie beispielsweise ausgedehnte Wanderungen. Der Naturfreund findet im Naturpark eine Anzahl von Wanderwegen zum Kennenlernen von Flora und Fauna. Ebenso bietet sich ein Spaziergang durch den botanischen Garten an, in dem man nicht nur die verschiedenen Pflanzenarten, sondern auch die überwältigende Landschaft betrachten und den zahlreichen Vögeln lauschen kann. An den dafür vorgesehenen Stellen kann man mit dem Mountainbike fahren, Bergsteigen oder Reiten.
María ist reich an Baudenkmälern. Beispiele sind die Felsmalereien der Cueva del Haza, die arabischen Zisternen bei Los Zalayos oder die Pfarrkirche Nuestra Señora de la Encarnación aus dem 16. Jahrhundert. Diese Kirche ist einer der ältesten Sakralbauten der Region. Bemerkenswert sind der Turm und das Portal des Seiteneingangs sowie die Holzdecke im Mudéjar-Stil und der Altar. María gilt als Kornkammer von Almería. Die ausgedehnte Ebene wurde in ein Trockenanbaugebiet verwandelt, der das Getreide je nach Jahreszeit einen ganz eigenen Farbton verleiht. Besonders beeindruckend ist der Kontrast zwischen diesen Getreidefeldern und dem immerwährenden Grün der Berghänge.