Am 30. September 1987 erklärte die andalusische Landesregierung Junta de Andalucía ein Gebiet von 9.062 Hektar per Erlass zum Naturpark und stellte es unter besonderen Schutz. Spätere Erweiterungen erbrachten als Ergebnis den Schutz von 22.631 Hektar eines Gebietes, dessen Aufsicht und Verwaltung dem Landesumweltministerium der andalusischen Regierung obliegt. Im Naturpark befinden sich Teile der vier Almerienser Gemeinden, die die Region Los Vélez bilden: Chirivel, María, Vélez Blanco und Vélez Rubio.
Als konstituierende Geländemerkmale sei auf die Sierra de María und Sierra del Gigante verwiesen, wobei die Höhenzüge bei María, und der Mahimón (1.754 m) bei ersterer und die Muela de Montalviche (1.554 m) bei zweiterer hervorzuheben sind. Das Netz der Wasserläufe wird gebildet aus mehreren sporadisch Wasser führenden Schluchten und Bachbetten, deren Wasserstand jahreszeitlich bedingt ist und vollständig von den Niederschlagsverhältnissen abhängt. Der Fluss Alcaide, auch Caramel genannt, führt am längsten Wasser, entspringt jenseits des Dorfes María. Er umfließt, nachdem er Felder bewässert und Mühlen angetrieben hat, im Norden den Berg El Gabar, bildet die nördliche Grenze des Naturparks und mündet schließlich in den in der Provinz Murcia gelegenen Stausee von Valdeinfierno.
Weiterführende Informationen zum Naturpark Sierra María - Los Vélez