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Intern Naturpark Altmühltal

Aktuelle Pressetexte mit Bildern

Schatzsucher im Jurameer

Erlebnisse für Dinofans im Naturpark Altmühltal

Fossiliensammeln im Steinbruch in Mühlheim
Jura-Museum in Eichstätt
Dinosauriermuseum in Denkendorf Familie unter Riesensaurier
Museum Bergér bei Eichstätt

Die Nüstern gebläht, die spitzen Zähne gebleckt, ein Auge auf die kleinen Menschlein gerichtet – so wacht der Allosaurus seit Jahren über den Fossiliensteinbruch am Blumenberg in Eichstätt. Schon von weitem weist der Dino auf dieses Lieblingsziel der Schatzsucher hin. Riesige Raubsaurier verbergen sich zwar nicht zwischen den Gesteinsschichten, doch wer hier Hammer und Meißel ansetzt, befreit vielleicht einen Fisch, einen Haarstern oder einen Ammoniten – das Wahrzeichen des Naturpark Altmühltal – nach Millionen von Jahren aus dem Stein. Ein perfektes Urlaubssouvenir aus der Heimat des Archaeopteryx!

Die Fundstätten des „Urvogels“ im Naturpark Altmühltal sind eine geologische Sehenswürdigkeit von Weltrang, das bestätigte die International Union of Geological Sciences, die sie unter die 100 bedeutendsten Geotope der Welt wählte. Die örtlichen Steinbrüche sind Fenster in die Urzeit: Vor rund 147 Millionen Jahren lag die Gegend inmitten einer subtropischen Insel-, Riff und Lagunenlandschaft. Eingeschlossen in die Sedimentschichten, die im Laufe der Jahrmillionen zu Stein wurden, wurden einige ihrer Bewohner konserviert. Spektakuläre Fossilien kamen hier schon ans Licht, allen voran natürlich der Archaeopteryx: Alle bekannten Exemplare dieses Bindeglieds der Evolution kamen im Naturpark Altmühltal ans Licht. Einige davon sind auch in den Museen vor Ort ausgestellt: im Museum Solnhofen, im Dinosaurier Museum Altmühltal in Denkendorf und im Jura-Museum auf der Willibaldsburg in Eichstätt.

Letzteres beherbergt auch das „größte Korallenriff Bayerns“ im Meerwasseraquarium sowie einen der besterhaltenen Raubsaurier Europas, Juravenator. Der kleine Räuber ist seit 2024 auch als Modell ausgestellt. Das Museum ist eine Station auf dem Fossilienpfad Eichstätt: Die rund neun Kilometer lange Strecke, die am Bahnhof Eichstätt Stadt beginnt, ist ein abwechslungsreicher Kurztrip in die Urzeit. Sie führt auch zum Fossiliensteinbruch am Blumenberg. Darüber hinaus entdecken die Wanderer im Museum Bergér auf dem Harthof weitere fesselnde Fossilienfunde: Urzeitliche Krokodile und zarte Libellen, kleine Raubsaurier und ein Jäger, der mit der Beute im Maul versteinerte, erzählen Geschichten aus einer Welt lange vor unserer Zeit.

Fossilien sammeln können große und kleine Schatzsucher auch in Solnhofen, in Schamhaupten bei Altmannstein und in Titting. Außerdem bietet das Dinosaurier Museum Altmühltal gegen Aufpreis die Möglichkeit, vor Ort die weichen Kalkplatten zu spalten und ein Souvenir aus der Urzeit zu entdecken. Das Freilichtmuseum lässt das Zeitalter der Riesenechsen außerdem mit lebensgroßen Rekonstruktionen lebendig werden. Entlang eines barrierefrei gestalteten Waldwegs lauern gefährliche Velociraptoren, ein riesiger Brachiosaurus ragt über die Wipfel und Flugsaurier segeln zwischen den Stämmen dahin. Und wer gut aufpasst, begegnet beim Rundgang auch dem Archaeopteryx.

Mehr Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, Telefon 08421/9876-0, info@naturpark-altmuehltal.de, www.naturpark-altmuehltal.de/fossilien


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Ansprechpartnerin für Medienvertreter:

Stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal

Frau Heike Baumgärtner

Notre Dame 1

85072 Eichstätt

08421 9876-18 E-Mail Karte