14.03.2024 (12:11 Uhr)
Wie lassen sich digitale Chancen im Tourismus nutzen? Wie hilft der Naturpark Altmühltal seinen Partner dabei und worauf sollten diese im Gegenzug achten? Um solche zukunftsweisenden Fragen drehte sich das Touristikergespräch, zu dem der Tourismusverband Naturpark Altmühltal ins Infozentrum in Eichstätt geladen hatte.
Zum Auftakt erhielt Stefanie Schuster von der Bayern Tourismus Marketing GmbH das Wort. Sie stellte die BayernCloud Tourismus vor, eine offene digitale Infrastruktur, die touristische Informationen in einem einheitlichen, allgemein nutzbaren Format zugänglich macht. Ziel des Projekts ist es, möglichst alle touristischen Angebote in Bayern zu versammeln. Bilder und Inhalte, die von den Regionen, Orten oder Betrieben bereitgestellt werden, können dann auf ganz unterschiedlichen Plattformen ausgespielt werden. So können beispielsweise Verlage darauf zugreifen, aber auch Übernachtungsbetriebe, die zeigen möchten, was es in ihrer Umgebung alles gibt. Ein wichtiger Punkt sind dabei Bilder: Diese müssen über die passende Lizenzierung verfügen, um Rechtssicherheit für diejenigen zu schaffen, die die Daten aus der Cloud verwenden.
Schuster wies darauf hin, dass der Naturpark Altmühltal in Sachen BayernCloud schon sehr weit sei. Um den Aufwand für die Mitglieder gering zu halten, werden die Naturpark-Angebote über eine Schnittstelle in die Cloud übertragen, wie Christoph Würflein anschließend ausführte. „Das funktioniert aber nur, wenn alle Naturpark-Mitglieder uns die Daten in der entsprechenden Form über das System TIMM4 liefern“, erklärte der Geschäftsführer des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal.
Außerdem stellte Andreas Würzburger von der Kommunikationsagentur Magenta4 die Pläne für ein digitales Beratungstool auf regionaler Ebene vor. Gäste, die sich in den Tourist-Infos beraten lassen, können dank dieses Tools die von den Mitarbeitenden ausgewählten Angebote über einen QR-Code einfach digital abrufen. „Das dient der Verbesserung der Beratungs- und Dienstleistungsqualität in der Region“, so Würflein.