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Weidelamm trifft Bio-Bier

Altmühltaler LammRiedenburger Brauhaus Max KriegerApfelblüten

Genießen mit gutem Gewissen im Naturpark Altmühltal

Die Sonne scheint mild auf den Magerrasen, säulenartige Büsche werfen lange Schatten und von fern ist ein sanftes Blöken zu hören: Wenn man im Sommer über die Wacholderheiden im Naturpark Altmühltal wandert, ist die nächste Schafherde meist nicht weit. Mal sieht man sie von weitem als wollige weiße Tupfer an den Talhängen, mal begegnet man der blökenden Schar, wenn der Schäfer sie gerade auf die nächste Weide treibt oder beim festlichen „Altmühltaler Lamm“-Auftrieb in Mörnsheim (20. und 21. Mai 2023) und -Abtrieb in Böhming bei Kipfenberg (23. und 24. September 2023). Den ganzen Sommer über fressen die Tiere sich an Gräsern, Kräutern und Trieben satt. Diese Form der Haltung ist einerseits gut fürs Schafswohl, hat aber auch noch einen anderen Aspekt: Ohne die Pflege durch die hungrigen Tiere würde der Wald die südländisch anmutenden Magerrasenhänge zurückerobern. Doch diese sind der Lebensraum vieler spezialisierter und teils seltener Arten. Die Hüteschäferei sorgt für den Erhalt dieser Artenvielfalt. Das delikate Fleisch der Weidelämmer wird unter dem Siegel „Altmühltaler Lamm“ verkauft, was zum Einkommen der Schäfer beiträgt. Lamm-Spezialitäten stehen in vielen Restaurants und Gasthäusern auf der Karte.

Genuss und Landschaftsschutz gehen beim „Altmühltaler Lamm“ seit Jahrzehnten Hand in Hand. Das gelungene Konzepte wurde zum Vorbild für weitere Projekte, etwa für die „Urdonautaler Auerochsen, die ganzjährig ein wertvolles Niedermoor bei Wellheim beweiden, oder das „Altmühltaler Weiderind“. Egal ob Lamm oder Rind, dazu darf es gern ein regionales Bier sein: Zu 100 Prozent nachhaltig werden die süffigen Spezialitäten vom Riedenburger Brauhaus hergestellt. Als erste Brauerei in Bayern verwendete das Brauhaus bereits ab 1994 nur Rohstoffe aus ökologischem Anbau. Inzwischen hat sich das Familienunternehmen, das heute von Maximilian Krieger in der achten Generation geführt wird, zum „klimaneutralen Betrieb“ weiterentwickelt. Traditionelle Biere, Craft-Biere und Bio-Limonaden gehören zum Angebot. Wert auf heimische Zutaten legen die regionalen Braumeister aber nicht nur in Riedenburg – schließlich wachsen Braugerste und Hopfen im Naturpark Altmühltal direkt vor Ort.

Abgerundet wird das Menü mit einem aromatischen Obstbrand aus der Ernte der Streuobstwiesen: An den hochstämmigen Bäumen wachsen hier alte Sorten, die man im Supermarkt vergeblich sucht. Diese zeichnen sich durch ihren intensiven Geschmack aus und sind oft auch noch besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen. Gleichzeitig sind die Streuobstwiesen – etwa das Naturschutzgebiet Buchleite bei Markt Berolzheim – eine besondere Kulturlandschaft und ein vielfältiger Lebensraum: Blüten liefern Nahrung für Insekten, auf die wiederum zahlreiche Vogelarten Jagd machen, denen die alten Bäume Baumhöhlen zum Brüten bieten. Der Streuobstanbau steht inzwischen auf der deutschen UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes. Um die Streuobstwiesen zu erhalten, braucht es Menschen, die wissen, wie man sie pflegt und wie man ihre Früchte verarbeitet. Zu ihnen gehört Martin Klug: Bei Führungen unter dem Motto „Streuobst-Erlebnis Altmühlfranken“ erklärt er Interessierten ganz genau, welche Besonderheiten auf der Buchleite wachsen und wieviel Handarbeit nötig ist, bis daraus die Spirituosen seiner Manufaktur „Genuss im Fluss“ entstehen. Eine Verkostung ist natürlich inklusive.

Mehr Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, Telefon 08421/9876-0, info@naturpark-altmuehltal.de, www.naturpark-altmuehltal.de/genuss/spezialitaeten

Ansprechpartnerin für Medienvertreter:

Stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal
Heike Baumgärtner
Notre Dame 1
85072 Eichstätt
Tel.: 08421 9876-18
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