Ja, natürlich!
Wanderer bei den 12 Apostel bei Solnhofen

Tourismuskonzept

Grundlage der Markenoffensive sind die Ergebnisse des Tourismuskonzepts, das von Marketingexperten und Wissenschaftlern in enger Kooperation mit den touristischen Akteuren vor Ort erarbeitet wurde.

Auf den Punkt gebracht: Der Naturpark Altmühltal positioniert sich zukünftig  als die Auszeitregion in der Mitte Bayerns. Die Bedeutung der Fossilienregion als Fundort des Archae­opteryx, die tief verwurzelten Traditionen wie die Schäferkultur und der lebendige Glaube sind dabei Alleinstellungsmerkmale. Die Ankerprodukte Wandern und Rad werden stärker mit kulturellen und kulinarischen Themen verbunden.

Vier Markenprinzipien fassen die Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale der Region zusammen:

Das Tourismuskonzept 2017 dient als Orientierung für alle Akteure aus dem Naturpark, aber auch für öffentliche und private Investoren von außen, die sich im Naturpark Altmühltal touristisch engagieren möchten. Der Landkreis Eichstätt ließ sie gemeinsam mit den Naturpark-Kommunen erarbeiten.

Bereits Anfang der 1980er Jahre hatte der Landkreis Eichstätt die Vorteile der Marke Naturpark Altmühltal erkannt und deshalb bewusst auf ein eigenes Tourismusmarketing für den Landkreis verzichtet. Damit ist diese Strategie auch ein Bekenntnis zur gemeinsamen Destination und zur Marke Naturpark Altmühltal.

Gleichzeitig ist sie eine Fortschreibung der Tourismusstrategie von 1998: Sie baut auf deren Stärken und vielem Bewährten auf, setzt aber auch neue Schwerpunkte. Am vorausgegangenen Diskussionsprozess haben sich mehr als 400 Mitwirkende beteiligt. Sie decken ein breites Spektrum ab: Tourismusbranche, Einzelhandel und Dienstleistungssektor, Handwerk, Gewerbe und Industrie, Politik, Institutionen wie das Bayerische Wirtschaftsministerium, Forst- und Landwirtschaftsämter, Planungsstellen, Bürgermeister sowie Vereinigungen aus Kultur, Kirche, Naturschutz und anderen Bereichen.

Bei einer 2015 durchgeführten Onlinebefragung konnten auch die Bürger ihre Meinungen und Wünsche einbringen. Eine Bereicherung waren außerdem die Zusatzgutachten, mit denen sich Berching, Gunzenhausen, Kelheim, Neuburg, Treuchtlingen und Weißenburg am Gesamtprozess beteiligten.