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Intern Naturpark Altmühltal

Aktuelle Pressetexte mit Bildern

Schätze aus dem Jurameer

Erlebnisse für Dinofans im Naturpark Altmühltal

Fossiliensammeln im Steinbruch in Mühlheim
Jura-Museum in Eichstätt
Dinosauriermuseum in Denkendorf Familie unter Riesensaurier
Museum Bergér bei Eichstätt

Früh am Morgen, wenn die ersten sanften Sonnenstrahlen in den Steinbruch fallen, erklingt das helle „Pling, Pling“ der Hämmer. Die Schatzsucher sind bereits fleißig: Mit Hammer und Meißel spalten sie die Kalkplatten und hoffen, damit ein Urzeitwesen nach Millionen von Jahren aus dem Stein zu befreien. Vielleicht einen Fisch, einen Haarstern oder einen Ammoniten, das Wahrzeichen des Naturpark Altmühltal?

Rund 147 Millionen Jahre ist es her, dass diese Lebewesen sich im und am Jurameer tummelten. Damals lag die Gegend des heutigen Naturpark Altmühltal inmitten einer subtropischen Insel-, Riff und Lagunenlandschaft. Eingeschlossen in die Sedimentschichten, die im Laufe der Jahrmillionen zu Stein wurden, wurden einige ihrer Bewohner zu Fossilien. In den Steinbrüchen der Region sind noch unzählige faszinierende Funde verborgen. Ihnen nachzuspüren ist ein spannendes Abenteuer für große und kleine Dinofans. Fünf Fossiliensteinbrüche und Sammelstellen laden die Hobbyforscher zur Schatzsuche ein. Da die Platten so weich sind, sind sie kinderleicht zu spalten. Das passende Werkzeug gibt es meist vor Ort auszuleihen und die kleinen Funde darf man als besonderes Souvenir mit nach Hause nehmen.

Ein Wegweiser zum Sammelspaß ist der Fossilienpfad Eichstätt: Die rund neun Kilometer lange Strecke, die am Bahnhof Eichstätt Stadt beginnt, führt zum Fossiliensteinbruch am Blumenberg. Darüber hinaus bekommen die Wanderer im Museum Bergér auf dem Harthof sowie im Jura-Museum auf der Willibaldsburg einen Eindruck davon, was in den Steinbrüchen schon alles ans Licht kam: Urzeitliche Krokodile und zarte Libellen, kleine Raubsaurier und ein Jäger, der mit der Beute im Maul versteinerte, erzählen Geschichten aus einer Welt lange vor unserer Zeit. Der berühmteste Fund aus dem Naturpark Altmühltal ist der „Urvogel“ Archaeopteryx, ein Zeitzeuge der Vogelevolution. Alle bisher entdeckten Exemplare stammen aus der Region. Einige sind auch vor Ort ausgestellt: im Jura-Museum in Eichstätt oder im Museum Solnhofen, wo Gäste im „Paläo-Zoo“ in die Welt der urzeitlichen Lagune eintauchen.

In Denkendorf ist ebenfalls ein „Urvogel“ zu Hause. Dort lässt das Dinosaurier Museum Altmühltal das Zeitalter der Riesenechsen mit lebensgroßen Rekonstruktionen zum Leben erwachen. Entlang eines barrierefrei gestalteten Waldwegs lauern gefährliche Velociraptoren, ein riesiger Brachiosaurus ragt über die Wipfel und Flugsaurier segeln zwischen den Stämmen dahin. Insgesamt über 70 Exponate machen den Rundgang zum Abenteuer. Zwischendurch liefert man sich ein Wettrennen mit dem T.rex, ertastet Saurierkrallen und gönnt sich eine Pause im Waldbiergarten. Auch den Besuch der Museumshalle sollten sich Dinofans nicht entgehen lassen. Hier warten unter anderem ein echtes Tyrannosaurus-rex-Skelett sowie der größte jemals gefundene Flugsaurier der Welt, genannt „Graf Dracula“.

Mehr Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt,
Telefon 08421/9876-0, info@naturpark-altmuehltal.de, www.naturpark-altmuehltal.de/fossilien


Pressetext als Download

Ansprechpartnerin für Medienvertreter:

Stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal

Frau Heike Baumgärtner

Notre Dame 1

85072 Eichstätt

08421 9876-18 E-Mail Karte