Anmelden

Intern Naturpark Altmühltal

Aktuelle Pressetexte mit Bildern

Im Rhythmus der Natur

Den Naturpark Altmühltal mit dem Rad entdecken

Altmühltal-Radweg (Arnsberg)
Radfahrer vor Burg Ruine Wellheim
Altmühltal-Radweg (Prunn)
Gravelbiker am Residenzplatz Eichstätt
Radfahrer auf der alten Brücke bei Pfünz

Auf dem ebenen Weg am Flussufer rollen die Räder wie von selbst dahin. Die ruhig fließende Altmühl gibt das entspannte Tempo vor. Immer wieder bieten sich verlockende Gelegenheiten für Zwischenstopps: beeindruckende Felstürme, historische Städte, Badeseen oder Biergärten. Der Altmühltal-Radweg ist die Paradestrecke durch den Naturpark Altmühltal. Auf rund 166 Kilometern verläuft die Route von Gunzenhausen bis Kelheim durch die Auszeitregion in Bayerns Mitte.

Die Tour folgt dem Lauf der Altmühl und später des Main-Donau-Kanals. Gleich zum Auftakt lockt in Gunzenhausen ein Abstecher zum Altmühlsee mit seinen Liegewiesen. Über Treuchtlingen mit der Altmühltherme und das Städtchen Pappenheim, das sich zu Füßen seiner trutzigen Burg in eine Flussschleife schmiegt, radelt man nach Solnhofen, wo beeindruckende Fossilien im Bürgermeister-Müller-Museum ausgestellt sind, darunter Originalfunde des „Urvogels“ Archaeopteryx. Vorbei an zerklüfteten Felsen geht es in die Bischofs- und Universitätsstadt Eichstätt mit ihren prächtigen Barockbauten. Mit der „Gungoldinger Wacholderheide“ hinter Walting und der „Arnsberger Leite“ bei Kipfenberg liegen nun zwei Naturhöhepunkte am Weg, bevor bald nach Kinding der Badesee Kratzmühle zur erfrischenden Pause einlädt. Von hier ist es nicht mehr weit bis ins Städtchen Beilngries mit seiner abwechslungs­reichen Gastronomieszene. Kurz vor Dietfurt mündet die Altmühl in den Main-Donau-Kanal. Nun nehmen die 18 Stationen des Archäologieparks Altmühltal mit Rekonstruk­tionen und Hörtexten Neugierige direkt am Radweg auf Zeitreisen in die Vor- und Frühgeschichte mit. Schloss Eggersberg, die Rosenburg über der Drei-Burgen-Stadt Riedenburg, die Ritterburg Prunn und die Burgruine Randeck über Essing wachen über das Tal, bevor die wie ein antiker Tempel gestaltete Befreiungshalle schon von weitem die Stadt Kelheim ankündigt.

Runde Sache! Tagestouren am Altmühltal-Radweg

Wer nicht die ganze Strecke des Altmühltal-Radwegs am Stück radeln möchte, gelangt mit der Bahn zum Startpunkt für einzelne Etappen. Abschnitte des Klassikers lernt man außerdem auf verschiedenen Rundtouren kennen. Diese sind ideal für alle, die die Region per Rad erkunden, aber dabei eine feste Unterkunft haben möchten. 15 ausgewählte Runden empfiehlt der Naturpark Altmühltal auf seiner Website, etwa die Zwei-Seen-Tour: Zwischen Gunzenhausen und Treuchtlingen lässt sich auf dieser Route das erste Teilstück des Altmühltal-Radwegs erkunden. Ein Abstecher vom Altmühlufer führt nach Wolfsbronn, wo sich eine „Steinerne Rinne“ im Wald verbirgt: ein von ausfallendem Kalk geschaffenes kleines Naturwunder. Wegen ihrer Länge von 78 Kilometern und wegen des Abschnitts über die Hügel des Hahnenkamms empfehlen sich E-Bikes für diese Runde. Radler, die Treuchtlingen als Start und Ziel ausgesucht haben, können nach der Bewegung außerdem im warmen Heilwasser der Altmühltherme die Muskeln entspannen.

Einen Ausflug in die Flussgeschichte (65 Kilometer) unternehmen Radler auf der Tour durchs Altmühl- und Urdonautal. Zwischen der Barockstadt Eichstätt und Dollnstein folgen sie dem Altmühltal-Radweg, vorbei am markanten Turm des Burgsteinfelsens, den die Urdonau in Form geschliffen hat. Durch deren ehemaliges, heute trockenes Tal gelangt man nach Wellheim, folgt anschließend der Schutter und radelt über die Hochfläche zurück Richtung Altmühltal.

Auch die Tour Ins Anlautertal und Altmühltal lässt sich in Eichstätt starten. Der einzige sportliche Anstieg der 64-Kilometer-Strecke wartet gleich zum Auftakt. Über die Jurahochfläche geht es nach Titting, dann folgt die Tour der idyllischen Anlauter bis in den Kindinger Ortsteil Enkering. Nun fährt man für gut 32 Kilometer an der Altmühl entlang. Mit der „Arnsberger Leite“ und der „Gungoldinger Wacholderheide“ liegen zwei der schönsten Wacholderheidelandschaften der Region am Weg. Mehrere Wassertretanlagen bieten sich für erfrischende Zwischenstopps an, außerdem lockt bei Pfünz das teilrekonstruierte Römerkastell Vetoniana, das über einen kleinen Umweg zu erreichen ist.

Das letzte Teilstück der Paradestrecke bindet die Altmühl-Donau-Tour (50 Kilometer) mit ein. Burgen thronen hier auf den Anhöhen: die Ruine Randeck über Essing, Burg Prunn auf ihrem steilen Felsen und schließlich die Rosenburg über Riedenburg. Das Highlight der Runde – und auch der krönende Abschluss für Touren auf dem Altmühltal-Radweg – ist eine Schifffahrt durch den Donaudurchbruch „Weltenburger Enge“ zwischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg.

Radreisende haben im Naturpark Altmühltal noch viele weitere Touren zur Auswahl, die durchs Altmühltal und seine Seitentäler sowie über die Jurahöhen führen, mal mit sportlichen Anstiegen, mal eben und familienfreundlich. Auch für Gravelbiker und Rennradler gibt es spezielle Touren. Präsentiert werden die Strecken auf der Naturpark-Website – inklusive Karte, Wegbeschreibung und GPX-Tracks zum kostenlosen Download.

Mehr Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt,
Telefon 08421/9876-0, info@naturpark-altmuehltal.de, www.altmuehltal-radweg.de,
www.naturpark-altmuehltal.de/radfahren/rundtouren


Pressetext als Download

Ansprechpartnerin für Medienvertreter:

Stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal

Frau Heike Baumgärtner

Notre Dame 1

85072 Eichstätt

08421 9876-18 E-Mail Karte